Einleitung

KranhäuserWat sull dat he net sin? Losse mer ens esu sagen: Reiseführer, denn dovun jitt et allt jenooch. Du verstehst nur Bahnhof? Dat määt nix! Die kölsche Mundart sollte in einer Seite, die Köln zum Thema hat, zumindest kurz vertreten sein. Daher jetzt nochmal auf hochdeutsch: Was soll diese Seite nicht sein? Ein Reiseführer, weil es davon bereits genug gibt. Wer also hier nach einschlägigen Insider-Tips zum besten Restaurant oder billigsten Hotel sucht, wird nicht fündig werden.

Vielmehr ging es mir bei der Erstellung der Seite im Mai 2021 darum, dass ich mein Hobby der Fotografie mit meiner Heimatstadt verbinden wollte.

Was macht jemand, der hobbymäßig fotografiert, wenn er eine Städtereise unternimmt oder beruflich in einer anderen Stadt für mehr als einen Tag unterwegs ist und daher abends Zeit hat? Er sucht im Internet nach schönen Fotospots. Dazu bieten sich flickr, 500px und Instagram an, um nur einige zu nennen. Dabei sieht man stets das fertige Bild und erfährt – wenn überhaupt – nur wenig, über die Entstehung oder von wo aus man am besten fotografieren kann. Und weil ich selber gerne in der Weltgeschichte unterwegs bin und dabei auch schon den ein oder anderen Städtetrip hinter mir habe, war mir dieses “Problem” bekannt.

Zudem fiel mir auf, dass man in seiner Heimatstadt dann doch oftmals an den Sehenswürdigkeiten vorbeigeht, ohne wirklich Notiz davon zu nehmen. Ist ja Normalität. Warum nicht mal mit “Touri-Augen” durch die Heimatstadt gehen?

Im Internet entdeckte ich eher zufällig die Seite Hamburger Fotospots, nachdem ich einen Fotospot aus einem Video von Benjamin Jaworskyj bei Google eingegeben hatte. Diese Seite führte mir vor Augen, dass es nichts Vergleichbares für Köln gab und eine kleine Recherche später wusste ich, dass die Domain “koelner-fotospots.de” noch nicht vergeben war. Damit war die Idee geboren, die ich wenige Tage später dann umsetzte.